Aktuelle Meldungen

 

Welche Umweltrisiken bringen Ölsaaten wie Raps, Leindotter und Acker-Hellerkraut mit sich, wenn deren Erbgut mittels Neuer Gentechnik (NGT) verändert wurde? Antworten auf diese Fragen bietet eine neue wissenschaftliche Publikation. Keinesfalls sind die Auswirkungen unbedenklich. Ein veränderter Gehalt ungesättigter Fettsäuren kann sich beispielsweise negativ auf Bestäuber auswirken, die sich von den NGT Pflanzen ernähren.

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Immer wieder begegnen wir seltsamen Geschichten rund um Ökolandbau und BIO Lebensmittel. Oekolandbau.de hat sich die Mühe gemacht, diese Vorurteile auf den Prüfstand zu stellen.
In dem Artikel findet ihr aufschlussreiche Informationen rund um Mythen und Fehlinformationen.

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Bayerns Bauern brauchen K33 – für Klima, Boden, Wasser!
Bodenerosion, Schlammlawinen, sinkende Grundwasserpegel! Besonders die Landwirtschaft kämpft mit den Folgen von Dürren, Starkregen und Hochwasser. Es gibt eine Lösung: sie liegt im Boden und heißt Humusaufbau. Diesen förderte bis vor kurzem noch die Maßnahme 'K33, vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt'. Denn Humus, das schwarze Gold der Landwirtschaft, speichert viel CO2 und saugt Wasser auf wie ein Schwamm. Dadurch vermindert Humus oberflächlichen Wasserabfluss, Erosion, kappt Hochwasserspitzen und öffnet den Weg ins Grundwasser.
Unverständlicherweise wurde die geförderte Maßnahme für eine klimaresiliente Landwirtschaft Im Oktober 2024 ohne Vorwarnung gestrichen wurde.

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Nachfolge (w/m/d) GESUCHT für TAGWERK Biomarkt Arkade Ottobrunn 

Conny Schlund ist alles – nur nicht langsam. Täglich wirbelt die Geschäftsführerin durch ihren TAGWERK Arkade Biomarkt im Herzen von Ottobrunn. In einem Moment kontrolliert die Rothaarige mit geübtem Auge die appetitliche Anordnung des Gemüseangebots, im nächsten telefoniert sie mit einem Partnerbetrieb wegen weiterer Bestelllungen, um nur wenige Minuten später mit einer Mitarbeiterin des Marktes die nächste Dekoration der Käsetheke zu besprechen. Die 68-Jährige ist ein Powerpaket, lebt, denkt und verwirklicht BIO durch und durch, dennoch will sie sich jetzt ins Privatleben zurückziehen. „Ich bin neunfache Großmutter und habe ein Urenkelchen – die wollen einfach mehr von ihrer Oma haben“, meint Conny Schlund lachend und erklärt: „Ich bin jetzt 30 Jahre in der Branche, zunächst als Angestellte, später als Selbständige – 30 Jahre sind genug. Es war eine wirklich schöne Zeit, aber jetzt möchte ich die Arkade weitergeben.“

Das Schmuckstück

Ihr TAGWERK- „Baby“, die Arkade, ist ein großzügiger Laden (450 qm) mit einem Bistro für den kleinen Pausensnack. Wer möchte, kann sich zu Cappuccino und köstlichen Kuchen oder Quiches Seelennahrung gönnen, ein Buch aus dem Bücherregal holen und in aller Ruhe schmökern. Lichte Farben und großzügiger Platz dominieren die gesamte Fläche und lassen den Kunden viel Luft zum Atmen und ermöglichen ihnen entspannt einzukaufen. Was sofort ins Auge fällt, ist die gigantische Frischetheke: „Unsere Wurst- und Fleischwaren kommen aus der TAGWERK BIO Metzgerei und unsere riesige Käseauswahl garantiert kulinarischen Hochgenuss. Die ist wirklich ein ganz besonderes Highlight, die man so schnell nicht wiederfindet“, schwärmt Conny, die das Vollsortiment anbietet. Egal ob Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst und Käse, Brot oder Kuchen über ein großes Trockensortiment, nichtalkoholische- und alkoholische Getränke, Hygieneartikel, Kosmetik, glutenfreie und vegane Lebensmittel: es gibt eigentlich nichts, was die Arkaden nicht anbieten oder den modernen Bio-Bedarf deckt.

Teamwork auf allen Ebenen

Zu den bewährten regionalen TAGWERK Produkten, gesellt sich ein Zusatzsortiment, um das volle Warenspektrum bereitstellen zu können. Conny arbeitet seit Jahren mit renommierten Firmen, Herstellern und Produzenten aus der Biobranche zusammen, ist Naturkost Süd e. V. angeschlossen und kann so beste Qualität garantieren: „Wenn neue Produkte auf den Markt kommen, prüfen wir sie genau und klären die Fragen, nach welchen Kriterien sie arbeiten. Theoretisch kann mir ja jeder viel erzählen“, sagt die überzeugte Marktleiterin. Im Zweifel hake sie nach, telefoniere herum oder frage bei Bekannten nach: „Ich recherchiere auf Wahrheitsgehalt.“ Normalerweise arbeite sie mit Produzenten zusammen, die bereits alle „fraglichen Aspekte umfassend abgeklärt haben“: „Wenn ich bei ihnen bestelle, dann kommt das von fairen, menschwürdigen und artgerechten Bio-Betrieben.“ „Dazu bieten wir das Wichtigste: echten, kundenorientierten Service“, betont die „Ladnerin“: „Inzwischen ist der Biomarkt „alt und groß“ genug, aber er braucht jemanden, der mit viel Herzblut die Pflege übernimmt und so weiteres Wachsen fördern kann.“

WANTED: Bio-Profi mit Herz

Ihre Liebe zu Bio-Lebensmitteln und allen „Themen drumherum“ ist auch nach all den Jahren ungebrochen, aber sie denke inzwischen an ihre persönliche Zukunft: „Ich möchte jetzt einfach mehr Zeit mit meiner Familie verbringen“, bekräftigt sie noch einmal und beschreibt ihren Wunschkandidaten: „Sie oder er muss grundsätzlich begeistert von Lebensmitteln sein und sehr viel Liebe, Leidenschaft und Überzeugung für diesen Beruf mitbringen. Nachhaltiges Wirtschaften ist Voraussetzung und Energie, weil sich Bio nicht von selbst macht.“ Jemand mit einer Einzelhandels-Ausbildung sei vorstellbar: „Oder ein Handelsfachwirt, denn ganz ohne Fachkenntnis wird es sehr schwierig, Das war mal möglich, heute nicht mehr. Es muss jemand mit einschlägiger Berufserfahrung sein. Großes Engagement und Einsatzfreude sind ein Muss, denn wir sind mehr als ein Supermarkt und haben eine große Stammkundschaft. Wir pflegen Kundennähe, beraten sehr gerne und schauen, dass wir den Spagat zwischen Supermarkt und kleinem Bioladen hinbekommen.“ Das funktioniere vor allem durch flache Hierarchien, die Conny mit ihrem langjährigen und sehr gut eingearbeiteten Personal pflegt: „Alle sind sehr selbständig, untereinander sehr kollegial und mit Herz bei der Sache. Ihre Nachfolge müsse nicht ins kalte Wasser springen, betont Conny: „Ich möchte einen soften Übergang und solange unterstützen, solange es nötig ist. Auf meine Nachfolge wartet eine große Bandbreite an Möglichkeiten, sich kreativ mit eigenen Ideen einzubringen und zu verwirklichen. Unsere vielen, sehr lieben Stammkunden schätzen das sehr und kommen genau aus diesem Grund zu uns.“

Text: Manuela Praxl

Conny Schlund freut ich auf Bewerbungen:
Telefon 089/41150333
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.arkade-naturkost.de/kontakt

Die Winterausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

 

Pressemitteilung

40 Jahre TAGWERK - Ein Urgestein der Bio-Bewegung feiert Jubiläum

TAGWERK blickt zurück auf 40 Jahre solidarisch hergestellte, regionale biologische Lebensmittel und genossenschaftliche Arbeit.

München, 03. Dezember 2024 – Die TAGWERK Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft eG feiert 40 Jahre Engagement für solidarisch hergestellte, regionale Bio-Lebensmittel und genossenschaftliche Zusammenarbeit. Was 1984 als mutige Initiative begann, ist heute zu einer starken Gemeinschaft gewachsen, die rund 950 Genossenschaftsmitglieder mit 5500 Genossenschaftsanteilen zählt.

Heute betreibt TAGWERK einen Biogroßhandel mit eigener Transportlogistik, eine Metzgerei mit Schwerpunkt auf Tierwohl und mehrere eigene Läden. Rund 150 Erzeuger- und zahlreiche Verarbeitungsbetriebe gehören zum Netzwerk der Genossenschaft. Der angeschlossene TAGWERK Förderverein e.V. setzt unter anderem wichtige Bio-Projekte um.

„Für uns als Bio-Betrieb ist die Zusammenarbeit in der Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft sehr wichtig. Durch den Anschluss an die Genossenschaft haben wir kurze Transportwege und gute Vermarktungsmöglichkeiten für unsere regionalen Bioprodukte“, erklärt Landwirtin und TAGWERK Aufsichtsrätin Raphaela Lex.

Ein weiterer Schritt im Jubiläumsjahr: Auf dem Münchener Oktoberfest fand die Auftaktveranstaltung für das Projekt „Mehr Bio auf der Wiesn“* statt, das durch TAGWERK mit initiiert wurde.

„Für die LVÖ als Dachverband der Bio-Anbauverbände in Bayern, ist TAGWERK ein wichtiger, verlässlicher und inspirierender Partner“, erklärt Thomas Lang, Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ). „TAGWERK-Produkte finden sich immer wieder unter den Gewinnern unseres Wettbewerbs „Bayerns beste Bioprodukte. Wir sind stolz darauf, seit diesem Jahr gemeinsam mit TAGWERK und weiteren Partner-Organisationen das Projekt „Mehr Bio auf der Wiesn“ zu realisieren, das sich für ein nachhaltiges kulinarisches Angebot auf dem Oktoberfest einsetzt.“

Bio: Vor 40 Jahren noch eine Nischenerscheinung

TAGWERK hat in den letzten vier Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, Bio-Produkte in der Gesellschaft zu etablieren – und das schon zu Zeiten, als Bio-Produkte noch eine Nischenerscheinung waren. Über den Bio-Fachhandel und Bio-Lieferdienste sind die TAGWERK-Markenprodukte heute gut platziert. In München hat sich insbesondere mit VollCorner und deren Bioläden über die Jahre eine gute Partnerschaft entwickelt.

Doch die TAGWERK-Gemeinschaft ruht sich nicht auf ihren Erfolgen aus. Trotz der aktuellen Herausforderungen in der Biobranche gibt es ehrgeizige Pläne für die Zukunft. TAGWERK plant eine weitere Expansion nach München.

Pläne für die Zukunft: Expansion und Unterstützung für Bioläden in München
Das Jubiläumsjahr 2024 zeigt sich nicht nur von der Feier- und Erfolgsseite. Die Biobranche sieht sich aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert: Sie kämpft mit sinkenden Umsätzen. Viele inhabergeführte Läden müssen schließen.

TAGWERK will das nicht hinnehmen und inhabergeführte Läden in Not unterstützen. „Wir brauchen solidarische Lösungen und neue Ideen, um diese Läden fit für die Zukunft zu machen“, sagt Reinhard Gromotka, Mitgründer von TAGWERK und Geschäftsführer der TAGWERK Bio Metzgerei. „Hier geht es nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern darum, ein Netzwerk aufzubauen, das auf Solidarität und Zusammenarbeit basiert.“

Um einen Laden zu erhalten gebe es mehrere Möglichkeiten. Es sei denkbar, die Läden entweder unter der TAGWERK-Flagge in der Genossenschaft weiterzuführen oder gemeinsam mit den Menschen vor Ort Ideen für gemeinschaftsgetragene Projekte zu entwickeln.

Gemeinsam stark: Netzwerk für eine nachhaltige und solidarische Zukunft

„Solidarität ist das Herzstück unserer Genossenschaft“, erklärt Beatrice Rieger, Vorständin der TAGWERK eG. „Aber für all diese Projekte brauchen wir Menschen, die mitmachen – heute mehr denn je. Denn Bio ist mehr als ein Siegel, es ist eine Haltung. Darum möchten wir Interessierte dazu einladen, sich mit uns in der Genossenschaft als Mitglied zu engagieren.“ Genossenschaftsmitglied mit der Möglichkeit zur Mitbestimmung kann man bereits mit einem einmaligen Betrag von 200 Euro werden.

„Wir haben viel erreicht, aber es bleibt noch viel zu tun“, freut sich Michael Rittershofer, geschäftsführender Vorstand des TAGWERK Förderverein e.V. „Wir wollen zeigen, dass wir gemeinsam stärker sind und es möglich ist, eine nachhaltige und gerechte Bio-Wirtschaft aufzubauen, von der alle profitieren.“

Über TAGWERK

Die TAGWERK Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft eG wurde 1984 gegründet, um regionale ökologische Lebensmittel auf faire Weise zu vermarkten. Heute zählt die Genossenschaft rund 950 Mitglieder, betreibt einen Biogroßhandel mit eigener Transportlogistik, mehrere Bio-Märkte sowie eine eigene Bio-Metzgerei. Mit rund 150 Erzeugerbetrieben und zahlreichen Verarbeitungsunternehmen trägt TAGWERK seit 40 Jahren zur Entwicklung einer nachhaltigen und solidarischen Bio-Wirtschaft bei.

Bildunterzeile von links: Raphaela Lex (Bio Bäuerin & TAGWERK Aufsichtsrätin), Michael Rittershofer (geschäftsführender Vorstand TAGWERK Förderverein e.V.), Beatrice Rieger (Vorstand TAGWERK e.G.), Reinhard Gromotka (Geschäftsführer TAGWERK BIO Metzgerei)

*Das Projekt „Mehr Bio auf der Wiesn“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).

Pressemitteilung von
Melanie Steinbeck
Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker GmbH & Co. KG

 
 

Landwirtschaftlichen Betrieben bieten sich viele Möglichkeiten Energie einzusparen und selbst zu erzeugen. Das ist wesentlich, denn der Energieverbrauch auf den Höfen ist hoch. Welche Einsparungspotentiale ohne größere Investitionen und aktuelle Fördermöglichkeiten es gibt, beschreibt der nachfolgende Artikel.

Umweltschonung und soziale Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, wenn Faire Trade und Öko Landbau kombiniert werden. Während der faire Handel für angemessene Preise für kleinbäuerliche Familien und gerechte Arbeitsbedingungen sorgt, setzt der Ökolandbau auf ressourcenschonende Anbaumethoden. So gewinnen alle.

Was haben das Mammut, der Mars und Gentechnik miteinander zu tun? Die Antwort auf diese Frage gibt der neue Bericht von Testbiotech. Die aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gentechnik wurden untersucht - mit bedenkenswerten Ergebnissen.

Fast unbemerkt zeichnet sich eine Zeitenwende ab und das in großer Geschwindigkeit. Neue gentechnische Verfahren und Werkzeuge ermöglichen, jedes Gen jeder Lebensform zu verändern und diese Veränderung innerhalb der Art zu verbreiten. KI wird dies wahrscheinlich beschleunigen.

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Eine neue Studie der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg und der Universität Göttingen brachte beachtliche, wenn auch nicht überraschende Ergebnisse: Öko-Landwirtschaft und Blühstreifen befördern die Gesundheit von Honigbienen. Nahe solcher Flächen wachsen die Völker stärker und sind insgesamt gesünder. Daten von 32 Bienenvölkern an 16 Standorten in Niedersachsen mit verschiedenen Anteilen an Biofeldern, Blühstreifen und naturnahen Landschaften bewiesen, was eigentlich logisch und naheliegend ist.

Hier ein Bericht der Uni Halle-Wittenberg dazu! 

Fleischkonsum mit Verantwortung! Für viele VerbraucherInnen ist die Haltungsform von Tieren ein entscheidendes Kriterium für den Konsum geworden. Das ist gut so. Sie wünschen sich Transparenz bei Fragen rund um die Lebensbedingungen von Rind, Schwein, Huhn und anderen Nutztieren.
Nun hat das Bundeslandwirtschaftsministerium sich um Haltungsstufen als Kennzeichnung von Rindfleisch beschäftigt und plant die Umsetzung. Bei Schweinen gibt es das bereits. Wie bei ihnen, ist auch bei den Rinden die höchste der fünf Stufen all Kennzeichnung der Bio Haltung geplant. Sie bietet die umfassendsten Vorgaben für artgerechte Tierhaltung.
 
 

 

Bei Josef, Franz und Matthias Achatz dreht sich alles um BIO Gemüse. Das ist nicht erstaunlich, denn mit ihren Familien leiten sie die Demeter Gärtnerei Achatz. Seinen Ursprung findet der Betrieb schon 1984. Josef Achatz führte damals bereits eine kleine Demeter Gärtnerei im Raum Augsburg.

Familiengärtnerei

1992 zog die kleine BIO Gärtnerei um. In den schönen Amperauen bei Fahrenzhausen fand sie ihre neue Heimat als Familienbetrieb der beiden Brüder Josef und Franz Achatz. Bis 2022 bewirtschafteten sie dort fünf Hektar Ackerland. Verschiedenste Gemüsearten wuchsen auf den Feldern nach den Demeter Richtlinien für biologisch-dynamische Landwirtschaft.
Doch nicht nur der Anbau des Demeter Gemüses beschäftigte die beiden Familien. Auch die Vermarktung stand im Fokus. „1994 starteten wir mit dem Aufbau eines Ökokisten Lieferdienstes“, erinnert sich Josef Achatz. „1996 schlossen wir uns als eines der Gründungsmitglieder mit anderen Ökokisten zum Verband der Ökokisten e.V. zusammen.“ Die Ökokiste Kirchdorf ist ihr zentraler Vertriebsweg geworden. Menschen aus der Münchner Innenstadt und dem nördlichen Umland mit Dachau, Pfaffenhofen an der Ilm, und Freising erfreuen sich an den frischen, regionalen BIO Produkten.

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Radio Lora veröffentlichte eine interessante Sendereihe: "Anders Wirtschaften mit dem Fairen Handel" In Teil 7 beschäftigt sich der Sender mit TAGWERK, dem Naturland Fair Siegel, Oikocredit und dem Fairen Kakaoanbau.

Unbedingt reinhören mit einem Klick: Beitrag Radio Lora

Humusaufbau und aktiver Klimaschutz fallen Bürokratieabbau zum Opfer? Kann das sein? Keiner von uns ist begeistert von den bürokratischen Hürden, die in allen Lebens- und Unternehmenslagen oft viele Nerven kosten.

Aber macht es Sinn, dieses Argument zu bemühen, wenn ein extrem wirksames Klimaschutzprojekt dafür geopfert wird? So jedenfalls erklärt das bayerische Landwirtschaftsministerium seine Pläne, das Projekt 2025 zu beenden.

KULAP (Kulturlandschaftsprogramm) ist der in Kurzform wenig verräterische Titel, hinter dem sich die Förderung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen versteckt. Konkret geht es um die Maßnahme K33, auch so ein seltsames Kürzel für wirklich wichtiges Engagement. Seit der KULAP Antragstellung 2023 können LandwirtInnen die Maßnahme 'Vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt' beantragen. Das hilft bei der Steigerung der Agro-Biodiversität. K33 fördert aber auch den Humusaufbau. Die Bauern und Bäuerinnen verpflichten sich, maximal 20% ihrer Ackerfläche mit stark zehrenden Kulturen zu bestellen, dafür aber mindestens 40% mit sogenannten Mehrern. Dazu zählt besonders Kleegras. Und das wiederum speichert Kohlenstoff, ein sehr wirksamer Klimaschutzaspekt.

2025 soll KULAP eingestellt werden. Wegen der Bürokratie? Ein seltsames Argument für ein zukunftsorientiertes Projekt.

Weitere Infos in diesem Artikel: Schlag ins Gesicht der Ökobauern

 

 

Herbst- und Wintergenuss pur

Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Weißkraut, Rosenkohl und noch einige andere Kohlsorten haben eines gemeinsam: Sie stammen vom Wildkohl (Brassica oleracea) ab. Jahrhunderte lang wurde ausgelesen und gekreuzt, um die Vielfalt zu entwickeln, die wir heute ganz besonders in der kalten Jahreszeit genießen können.

Alle Infos rund um samenfestes Bio Kohlgemüse finden Sie hier!

Erntedankausstellung im Botanischen Garten München

Der Botanische Garten im Nymphenburger Schlosspark ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. In der Woche vom 28. September bis 6. Oktober 2024 eröffnete sich den Gästen aber eine ganz besondere Welt. In der Winterhalle tauchten sie ein in den Kosmos der Hülsenfrüchte. Gemeinsam mit dem TAGAWERK Förderverein e.V. gestaltete der Botanische Garten eine Ausstellung zum Anfassen, Erkunden und Ausprobieren rund um Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupinen und Co. Das Konzept war ganz besonders auf junge Menschen ausgerichtet. Im Fokus stand moderne zukunftsorientierte Ernährung. Das Rahmenprogramm mit Künstlern, Musikern und auch verschiedene Aktionen sprachen besonders nachfolgenden Generationen an.

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„Mein Herz schlägt für Bio! Denn unsere bayerischen Bio-Lebensmittel machen die Welt ein gutes Stück besser!“ Die frisch gekrönte Bayerische Bio-Königin Anna-Lena II. übernimmt ihr neues Amt mit Begeisterung. Die Gäste im Volkssängerzelt Schützenlisl auf der Oiden Wiesn applaudierten bei den Worten von Anna-Lena II. Erste Gratulantin war die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Einen würdigen Rahmen zur Krönung bot der bayerische Biobauerntag am Montag, den 23.09.2024. Jetzt wartet auf Anna-Lena II. die Aufgabe, den Bio-Gedanken auch mit denen zu teilen, die mit dem „System ökologische Landwirtschaft“ noch nicht so vertraut sind.

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Millionen Menschen feiern alljährlich zwei Wochen lang auf dem Münchner Oktoberfest. Es wird gesungen, getanzt, getrunken und gegessen. Insbesondere letzteres ist nicht nur eine Chance für Bayerns Ökobauern, sondern auch für mehr Umwelt- und Naturschutz.

Eine Kooperation vom Bioland Landesverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit der Naturland Zeichen GmbH, dem Tagwerk e.V., der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) und der Vereinigung der Münchner Wiesn Wirte will diese Chance nutzen. Mit dem Projekt ‚Mehr Bio auf der Wiesn‘ fiel dafür am Montag, den 23. September 2024 der Startschuss beim Biobauerntag im Volkssängerzelt Schützenlisl. Gelingt es langfristig, den Einsatz regionaler Bio Produkte auf dem Oktoberfest zu steigern, wird damit ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Festkultur geleistet.

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Der schönste Regentag des Jahres

Unglaublich, wie viele Menschen sich trotz Dauerregen und kühlen Temperaturen am vergangenen Samstag auf den Weg machten. 40 Jahre TAGWERK und der Auftakt des Projektes ‚Bio für die Zukunft‘, das vor allem junge Menschen einlädt, für Ökologie aktiv zu werden, waren nicht nur zwei triftige Gründe auf den Biohof Lex nach Emling zu kommen, sondern auch die Garantie für informative, unterhaltsame und genussvolle Stunden. Dieses Versprechen konnte TAGWERK halten und so wurde der 14. September 2024 für die zahlreichen Gäste zum schönsten Regentag im TAGWERK Jahr.
Vor vierzig Jahren schlossen sich 47 VerbraucherInnen und vier Landwirte zusammen und gründeten TAGWERK. Gemeinsam entwickelten sie das Konzept: Bio, regional, fair und transparent.

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Die Herbstausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

Nächste Termine

23. Januar 2025 | 19:00Schöpfung in Not
25. Januar 2025 | 10:00Kochtopf statt Tonne: Lebensmittel retten mit Kochpraxis
25. Januar 2025 | 20:00Konzert in Algasing: Werner Schmidbauer
TAGWERK - Unsere Bio Nachbarn

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