Aktuelle Meldungen

Ein aktueller Bericht der französischen Behörde für Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit (ANSES) stellt fest, dass Eigenschaften von NGT-Pflanzen nicht einfach mit denen aus konventioneller Züchtung gleichgesetzt werden können. Damit widerspricht sie der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA und der EU-Kommission. Beide halten eine Risikoprüfung bei den meisten Pflanzen aus Neuer Gentechnik für unnötig.

Während der Bericht der EFSA überwiegend auf theoretischen Überlegungen basiert, untersuchte ANSES eine Reihe konkreter Fälle von NGT-Pflanzen. EFSA befasste sich nur mit Art und Anzahl von Mutationen. Spezifische biologische Folgereaktionen wurden nicht bewertet.

Weitere Infos findet ihr hier: Debatte über NGT Pflanzen

 

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Wie ist die Situation von Frauen in der Landwirtschaft? Sie unterscheidet sich nicht grundlegend von den Geschlechterverhältnissen weltweit. Besonders in der Landwirtschaft leben nach wie vor Traditionen geschlechtsspezifischer Aufgaben und Rollenbilder.

Das belegt eine bundesweite Studie aus 2023: 'Die Lebenssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen Deutschlands'.

Wie sieht das in der ökologischen Landwirtschaft aus? Das Informationsportal oekolandbau.de stellte anlässlich des Frauentages Frauen aus dem BioFrauenNetzwerken die Frage: Wie hat sich die Position der Frau im ökologischen Landbau verändert?

Die Antworten variieren zwischen der sehr zögerlichen Entwicklung gleichberechtigter Positionen von Frauen im Ökolandbau und der guten Chancennutzung einzelner Frauen in ökologischen Betrieben.

2020 lag der Anteil der Frauen in Betriebsleitungen im ökologischen Landbau bei 13 %, in der konventionellen Landwirtschaft bei 11 % (Quelle Statistisches Bundesamt).

Weitere Infos zur Erhebung von oekolandbau.de findet ihr hier: Frauen in der ökologischen Landwirtschaft

2030 sollen 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland ökologisch bewirtschaftet werden! Ein ebenso gutes wie herausforderndes Ziel.

Damit dieses Ziel Realität wird, beschloss die Bundesregierung im Herbst 2023 die 'Bio-Strategie 2030 - Nationale Strategie für 30 Prozent ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bis 2030'. Ein Konzept, das gemeinsam von Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung, Beratung und Praxis weiterentwickelt wurde. Sechs Handlungsfelder und 30 konkrete Maßnahmen sollen den Weg zu einer starken ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft ebnen.

Infos zum Thema findet ihr hier: Bio-Strategie 2030

 

Schon im letzten Jahr startete die Zusammenarbeit von TAGWERK und dem Münchner Tierpark Hellabrunn mit dem Angebot von TAGWERK Produkten im Dorfladen des Zoos.

Jetzt entwickelte sich die Partnerschaft einen Schritt weiter. Zentral im Tierpark gelegen ist das Restaurant Marché Möwenpick. Im alpenländischen Ambiente ausgestattet ist es wie ein Markt aufgebaut, auf dem die Gäste von Stand zu Stand schlendern. An den Ständen wird eine Auswahl der heimische Alpenküche zubereitet. Dabei achtet Marché auf hochwertige, regionale und saisonale Zutaten - jetzt auch von TAGWERK. Verschiedene TAGWERK Bio Käsesorten der Käserei Johannesbrunn, TAGWERK Bio Mehle und TAGWERK Bio Karotten verarbeiten die Köche zu frischen Speisen. 

Ein Blickfang ist der TAGWERK Sonderaufbau. An prominenter Stelle platziert, können sich die Besucher hier über TAGWERK informieren.

Sind Hülsenfrüchte wirklich Alleskönner auf dem Teller?

Es müssen in jedem Fall besondere Pflanzen sein, wenn man ihnen einen Internationalen Tag zuspricht. Am 10. Februar war der Internationale Tag der Hülsenfrüchte.
Und ja! Hülsenfrüchte haben ziemlich viel drauf! Wir alle kennen sie als Energie- und Eiweißspender. Unzählige gute Rezepte machen sie zum kulinarischen Highlight auf vielen Speisekarten.

Es steckt aber noch mehr in Linsen, Soja, Kichererbsen und Co. Weltweit gibt es fast 20.000 verschiedene Arten von Hülsenfrüchten.

Großen Einsatz finden sie im Tierfutter. Darüber darf man allerdings diskutieren. Essen wir Hülsenfrüchte direkt statt Fleisch, sind sie deutlich klimaschonender.

Hülsenfrüchte haben aber noch eine Superkraft, die den meisten nicht bekannt ist. Sie sind kleine Düngerfabriken! An ihren Wurzeln siedeln sich Knöllchenbakterien an. Sie binden den Stickstoff an der Wurzel. In den Wurzelknöllchen wird der in Aminosäuren umgewandelt. Die decken sozusagen den Nährstofftisch für nachfolgende Pflanzen.

Ist der Lebenszyklus der Pflanze vorbei, sind auch die Pflanzenreste Nahrung für Bodenorganismen. Wertvoller Humus wird gebildet. Und weit verzweigte Wurzelsysteme lockern den Boden auf.

Es steckt also einiges in Hülsenfrüchten, quasi Superkräfte für Mensch und Natur.

Weitere Infos findet ihr hier: Hülsenfrüchte

Bei der Kundgebung 'Mühldorf ist bunt' für Demokratie und Vielfalt, sprach unser Vorstandsmitglied Lena Koch im Februar im Namen von TAGWERK und brachte unsere Haltung sehr deutlich auf den Punkt:

"Karotte, Kartoffel, Vaterland?

Wir als TAGWERK sind eine Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft und stehen in erster Linie für ein SOLIDARISCHES MITEINANDER in der Bio-Branche.

Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Ökolandbau sind aber längst nicht mehr nur unsere Themen, nein – wir werden seit Jahren von Rechten unterwandert.

Ganz konkret hat das die von der AfD angestoßene Gründung des Interessenverbands der kleinbäuerlichen Landwirtschaft gezeigt.

Es ist hochgefährlich, denn Rechtsextreme vertreten damit ihre rein rassistische Gesinnung und meinen damit im konkreten 'Volksschutz'.

Und eins scheint dabei klar zu werden: die Gefahr wird weiterhin unterschätzt!

Denn nicht nur die Gründung von Verbänden ist ein Problem, sondern auch, dass 'völkische Siedler*innen' ökologische Landwirtschaft betreiben und somit den Weg in die Kommunalpolitik und die Bio-Branche finden – dafür müssen wir Demokratinnen und Demokraten sensibilisiert sein!

Wir müssen uns gemeinsam diesem Missbrauch entgegenstellen und deshalb steht für uns TAGWERKler auch fest:

Wir möchten nichts mit den 'braunen Ökologen' zu tun haben!

Und so haben wir es in der Satzung auch festgeschrieben:

Die TAGWERK-Genossenschaft tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen.

– und DAS bleibt auch genau SO!

Ökos für Vielfalt ihr Lieben!"

Die Frühjahrsausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

Es gibt einen neuen Kanal, auf dem ihr kurzfristig und aktuell informiert werdet. Wir wählen sehr genau aus, mit welchen Infos wir euch dort auf dem Laufenden halten.

Wir freuen uns über ein Abo von euch. Und das geht so:

  • Diesem LINK folgen oder besser noch, mit deinem Smartphone den QR Code oben im Bild scannen.
  • Die Telefonnummer in euren Kontakten speichern.
  • Den Kanal abonnieren.

 

 

 

„100 % Bio frisch ins Haus“

Sucht man Menschen, denen ein nachhaltiger Umgang mit Mensch, Tier und Natur am Herzen liegt, ist man bei der Ökokiste Kirchdorf genau richtig. Kurze Transportwege, kleinbäuerliche Landwirtschaft und nachhaltiges, verantwortungsvolles Handeln liegen der Ökokiste Kirchdorf am Herzen und das schon seit über 25 Jahren. Ihre Wurzeln hat sie in einer kleinen Demeter-Gärtnerei, gegründet schon vor fast 40 Jahren von Josef Achatz. Er belieferte Natur- und Feinkostläden im Umland und so wurde die Idee des Bio Lieferservice geboren.

1996 startete die Ökokiste Kirchdorf mit ihren ersten Lieferungen. Heute kümmern sich Josef und Franz Achatz samt Familien um alles, was der Lieferdienst mit sich bringt.  „Seit Jahren stehen wir gemeinsam für 100 % Bio. Unser Motto: Bio frisch ins Haus.“

Neben 100 % Bio zählen für die Ökokiste Kirchdorf aber auch weitere wichtige Werte: Regionalität, Transparenz, Nachhaltigkeit, Vertrauen, Fairness und Vielfältigkeit.

Bestellen könnte ihr in diesen Regionen:

  • Münchner Innenstadt
  • die nördlich angrenzenden Stadtteile und das nördliche Umland
  • Landkreise Dachau, Pfaffenhofen an der Ilm und Freising.

Mehr Infos zu diesem tollen Projekt mit einem Klick auf: Ökokiste Kirchdorf

Pressemeldung vom TAGWERK-Förderverein für ökologische Landwirtschaft, Landschaftspflege und bewusste Lebensführung e.V.

Berlin, 20. Januar 2024: Zum vierzehnten Mal heißt es „Wir haben es satt“. Eine Vielzahl von Initiativen protestieren seit 2011 jedes Jahr während der Grünen Woche gegen die bestehende Agrarpolitik und für eine nachhaltige, enkeltaugliche Bewirtschaftung: Für einen Pestizidausstieg, für eine gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft, für mehr Tierwohl, für bäuerliche Betriebe. Und seit Anfang an ist TAGWERK immer dabei. Auch in diesem Jahr sind wieder tausende Menschen und 50 Traktoren zusammengekommen, die friedlich gegenüber der Politik mehr Engagement für eine umwelt- und klimaschonendere Landwirtschaft einforderten. Im Verhältnis zu den 1.000 Schleppern bei den Bauernprotesten eine Woche zuvor nimmt sich die „Wir haben es satt“-Demo direkt bescheiden aus.

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Vroni und Christoph Fleischmann haben eine ganz besondere Geschichte. Die begeisterte auch die Sendung 'Zwischen Spessart und Karwendel'. Am 13. Januar 2024 zeigte die beliebte BR Fernsehsendung ein Portrait über die Käserei Johannesbrunn.

Hier geht's zum Beitrag in der Mediathek!

 

„Wir liefern Bio aus Überzeugung!“

Dies ist nicht nur ein Slogan. Wer die Menschen hinter der Isarland Ökokiste kennenlernt merkt schnell, hier sind echte Überzeugungstäter am Werk. 1996 startete das Projekt. Zunächst klein und beschaulich am Hofgut Letten nahe Bad Heilbrunn und in Prenning bei Dorfen. Es gab damals noch einen kleinen feinen Unterschied. Zwei Namen - eine Idee und ein Konzept: Ökokiste Hofgut Letten und die TAGWERK Ökokiste. Von Beginn an setzte die Ökokiste auf Bio: „Bio ist für uns mehr als ein Siegel, sondern vielmehr eine Auszeichnung für verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Landwirtschaft. Wird Öko Landbau zusätzlich noch in der Region betrieben, ist das die ideale Kombination, die absoluten Vorrang bei uns hat: Bio Lebensmittel aus der Region.“

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 Auch 2023 nahmen mehrere Partner und Gemeinden an der jährlichen Aktion, im Landkreis organisiert von der Ökomodelregion Mühldorfer Land, unter dem Motto 'Zukunft gemeinsam gestalten' teil!

 

Die Winterausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

 

Herbst- und Wintergenuss pur

Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Weißkraut, Rosenkohl und noch einige andere Kohlsorten haben eines gemeinsam: Sie stammen vom Wildkohl (Brassica oleracea) ab. Jahrhunderte lang wurde ausgelesen und gekreuzt, um die Vielfalt zu entwickeln, die wir heute ganz besonders in der kalten Jahreszeit genießen können.

Alle Infos rund um samenfestes Bio Kohlgemüse finden Sie hier!

Vom 23. September bis zum 1. Oktober 2023 öffnete der Botanische Garten München-Nymphenburg die Pforten seiner Winterhalle für eine ganz besondere Ausstellung zum Erntedankfest. Gemeinsam mit dem TAGWERK Förderverein e.V. und der Kulturpflanzenentwicklung Obergrashof e.V. stand das Thema 'Nachhaltiges Saatgut' im Mittelpunkt. Die Ausstellung gab einen Einblick in die regionalen Schätze unserer Kulturpflanzen. Auf vielfältige Weise wurden die Zusammenhänge und Hintergründe von samenfesten Nutzpflanzen erklärt und erlebbar gemacht.

 

  • Erntedank_01
  • Erntedank_02
  • Erntedank_03

Welchen Vorteil bietet samenfestes Saatgut? Wo liegt der Unterschied zu Hybridsorten? Schnell wurde den Besuchern die Bedeutung der widerstandsfähigen, alten Sorten als wertvolles traditionelles Erbe in der Landwirtschaft deutlich. Die Grundlagen der Züchtung, die Vermehrung von Pflanzen und der Entwicklungszyklus von der Aussaat bis zur Blüte, sprich Samengewinnung, vermittelte die Sonderausstellung auf anschauliche Weise. Die Vielfalt der Obst-, Gemüse- und Getreidesorten in Bayern traten bei den Verkostungen auf genussvolle Weise den Beweis für ihre Qualität an. Kurzvorträge, Apfelsortenbestimmung und Unterrichtseinheiten für Schulklassen ergänzten die Ausstellung mit spannendem fachlichen Wissen.

TV Beitrag zur Ausstellung im Bayerischen Fernsehen

 

Andreas Löffl und Hubert Stadler sind Arbeit gewohnt! Vor und während des Oktoberfestes standen sie aber vor ganz besonderen Herausforderungen. Die Wolfmühle lieferte Bio Mehl, die Dorfkäserei Stadler Glonntaler Käse. Das Bio Mehl wurde im Schottenhamel Festzelt zu Käspazn und Kaiserschmarrn verarbeitet. Der Glonntaler Käse von Hubert Stadler bot Mia Haas an ihrem Käsestand auf der Oidn Wiesn, gleich neben dem Eingang vom Volkssängerzelt an. Beide waren ordentlich im Einsatz und das sehr gerne. Es ist ein großartiges Projekt, regionale Zutaten auf dem größten Volksfest der Welt anzubieten.

Weiterer Infos:

Interview vom Käsestandl

Schottenhamels zu Besuch bei der Wolfmühle

Wolfmühle

Dorfkäserei Stadler

 

Die Herbstausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

Die Sommerausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

TAGWERK - Unsere Bio Nachbarn

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